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   OVG Schleswig-Holstein, 27.03.2019 - 4 LA 68/19   

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https://dejure.org/2019,8449
OVG Schleswig-Holstein, 27.03.2019 - 4 LA 68/19 (https://dejure.org/2019,8449)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 (https://dejure.org/2019,8449)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 27. März 2019 - 4 LA 68/19 (https://dejure.org/2019,8449)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 29 Abs 1 Nr 2 AsylVfG, § 78 Abs 3 AsylVfG, Art 20 Abs 3 EUV 604/2013
    Asylrecht:: Keine Zulassung der Berufung infolge ernstlicher Richtigkeitszweifel an dem verwaltungsgerichtlichen Urteil und infolge besonderer rechtlicher Schwierigkeiten der Rechtssache; Ablehnung des Asylantrags eines nachgeborenen Kindes als unzulässig bei Zuerkennung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Asylrecht; Sicherer-Drittstaat-Verfahren (Spanien) hier: Antrag auf Zulassung der Berufung

  • rechtsportal.de

    AsylG § 29 Abs. 1 Nr. 2
    Unzulässiger Asylantrag eines in Deutschland nachgeborenen Kindes; Berücksichtigung des Schutzstatus der Eltern des Kindes in einem Drittstaat

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • EuGH, 10.12.2013 - C-394/12

    Abdullahi - Vorabentscheidungsersuchen - Gemeinsames Europäisches Asylsystem -

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 27.03.2019 - 4 LA 68/19
    Damit sollen Drittstaatsangehörige von einem sogenannten "forum shopping" und letztlich von einer Sekundärmigration innerhalb der Europäischen Union abgehalten werden (vgl. EuGH, Urteil vom 10. Dezember 2013 - C-394/12 -, juris Rn. 53).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.2018 - A 4 S 544/18

    Unzulässigkeit des Asylantrags eines in Deutschland geborenen Kindes von im

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 27.03.2019 - 4 LA 68/19
    Diese ersichtlich planwidrige Unvollständigkeit (Regelungslücke) ist im Wege der teleologischen Extension dadurch zu schließen, dass der Asylantrag des Klägers in entsprechender Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG unzulässig ist (hierzu und zum Folgenden VGH München, Beschluss vom 22. November 2018 - 21 ZB 18.32867 -, juris Rn. 19 ff.; im Ergebnis ebenso OVG Lüneburg, Beschluss vom 26. Februar 2019 - 10 LA 218/18 -, juris Rn. 5 ff; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. März 2018 - A 4 S 544/18 -, juris Rn. 9 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 26.02.2019 - 10 LA 218/18

    Antragsteller; Asylantrag; Dublin-Raum; Eltern; minderjährige Familienangehörige;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 27.03.2019 - 4 LA 68/19
    Diese ersichtlich planwidrige Unvollständigkeit (Regelungslücke) ist im Wege der teleologischen Extension dadurch zu schließen, dass der Asylantrag des Klägers in entsprechender Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG unzulässig ist (hierzu und zum Folgenden VGH München, Beschluss vom 22. November 2018 - 21 ZB 18.32867 -, juris Rn. 19 ff.; im Ergebnis ebenso OVG Lüneburg, Beschluss vom 26. Februar 2019 - 10 LA 218/18 -, juris Rn. 5 ff; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. März 2018 - A 4 S 544/18 -, juris Rn. 9 ff.).
  • VGH Bayern, 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag - Asylantrag eines in Deutschland geborenen

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 27.03.2019 - 4 LA 68/19
    Diese ersichtlich planwidrige Unvollständigkeit (Regelungslücke) ist im Wege der teleologischen Extension dadurch zu schließen, dass der Asylantrag des Klägers in entsprechender Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG unzulässig ist (hierzu und zum Folgenden VGH München, Beschluss vom 22. November 2018 - 21 ZB 18.32867 -, juris Rn. 19 ff.; im Ergebnis ebenso OVG Lüneburg, Beschluss vom 26. Februar 2019 - 10 LA 218/18 -, juris Rn. 5 ff; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. März 2018 - A 4 S 544/18 -, juris Rn. 9 ff.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 07.11.2019 - 1 LB 5/19

    Asylantrag eines in Deutschland geborenen Kindes von im Dublin-Ausland

    Mit Beschluss vom 25.09.2019 hat der Senat auf Antrag der Beklagten die Berufung gemäß § 78 Abs. 3 Nr. 2 AsylG zugelassen, weil der Gerichtsbescheid von dem in dem Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 - aufgestellten Rechtssatz "Der in Deutschland gestellte Asylantrag eines minderjährigen Kindes, das geboren wurde, nachdem seinen Eltern durch einen anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union internationaler Schutz im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG gewährt wurde, ist in entsprechender Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 Asyl G unzulässig." abweicht und auf dieser Abweichung beruht.

    Die von ihr angenommene Unzulässigkeit des Asylantrags wird zum einen im angefochtenen Bescheid und zum anderen durch die Wiedergabe der Ausführungen des 4. Senats des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts im Beschluss vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 - im Zulassungsantrag ausführlich begründet.

    bb) § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG findet auch nicht analog Anwendung auf den Asylantrag eines nachgeborenen Kindes (so VG Hamburg, a.a.O., Rn. 18 bei juris; VG Regensburg, a.a.O., Rn. 27 ff. bei juris; VG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 22 bei juris; VG Berlin a.a.O., Rn. 16 f. bei juris; a. A. VGH München, Beschluss vom 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867 -, Rn. 17 bei juris; OVG Schleswig, Beschluss vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 -, Rn. 5 bei juris; VG Ansbach, Urteil vom 03.05.2019 - AN 3 K 18.31132 -, Rn. 19 bei juris; OVG Bautzen, a.a.O., Rn. 5 bei juris; VG Saarlouis, a.a.O., bei juris, Seite 5).

  • OVG Schleswig-Holstein, 03.02.2020 - 1 LB 24/19

    Asylantrag eines in Deutschland geborenen Kindes von im Dublin-Ausland

    bb) § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG findet auch nicht analog Anwendung auf den Asylantrag eines nachgeborenen Kindes (so VG B-Stadt, a.a.O., Rn. 18 bei juris; VG Regensburg, a.a.O., Rn. 27 ff. bei juris; VG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 22 bei juris; VG Berlin a.a.O., Rn. 16 f. bei juris; a. A. VGH München, Beschluss vom 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867 -, Rn. 17 bei juris; OVG Schleswig, Beschluss vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 -, Rn. 5 bei juris; VG Ansbach, Urteil vom 03.05.2019 - AN 3 K 18.31132 -, Rn. 19 bei juris; OVG Bautzen, a.a.O., Rn. 5 bei juris; VG Saarlouis, a.a.O., bei juris, Seite 5).
  • OVG Schleswig-Holstein, 27.01.2020 - 1 LB 9/19

    Asylantrag eines in Deutschland geborenen Kindes von im Dublin-Ausland

    Mit Beschluss vom 26.09.2019 hat der Senat auf Antrag der Beklagten die Berufung gemäß § 78 Abs. 3 Nr. 2 AsylG zugelassen, weil der Gerichtsbescheid von dem in dem Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 - aufgestellten Rechtssatz "Der in Deutschland gestellte Asylantrag eines minderjährigen Kindes, das geboren wurde, nachdem seinen Eltern durch einen anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union internationaler Schutz im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG gewährt wurde, ist in entsprechender Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG unzulässig." abweicht und auf dieser Abweichung beruht.

    bb) § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG findet auch nicht analog Anwendung auf den Asylantrag eines nachgeborenen Kindes (so VG Hamburg, a.a.O., Rn. 18 bei juris; VG Regensburg, a.a.O., Rn. 27 ff. bei juris; VG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 22 bei juris; VG Berlin a.a.O., Rn. 16 f. bei juris; a. A. VGH München, Beschluss vom 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867 -, Rn. 17 bei juris; OVG Schleswig, Beschluss vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 -, Rn. 5 bei juris; VG Ansbach, Urteil vom 03.05.2019 - AN 3 K 18.31132 -, Rn. 19 bei juris; OVG Bautzen, a.a.O., Rn. 5 bei juris; VG Saarlouis, a.a.O., bei juris, Seite 5).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.02.2023 - A 12 S 2575/21

    Maßgebliche Zeitpunkte für die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    Soweit in dem Zulassungsvorbringen zur Divergenzrüge der Sache nach eine - nicht vorgetragene - Geltendmachung ernstlicher Zweifel gesehen werden könnte, ist mit Blick auf den gegenüber § 124 Abs. 2 VwGO beschränkten und insoweit abschließenden Katalog der Zulassungsgründe nach § 78 Abs. 3 AsylG nicht die Möglichkeit der Zulassung einer Berufung wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit des verwaltungsgerichtlichen Urteils eröffnet (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.08.2018 - A 11 S 1911/18 -, juris Rn. 3; Bayerischer VGH, Beschlüsse vom 12.02.2020 - 9 ZB 20.30351 -, juris Rn. 2, und vom 08.10.2019 - 9 ZB 19.32166 -, juris Rn. 6; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 08.01.2020 - 4 A 4791/19.A -, juris Rn. 4; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 -, juris Rn. 2; Berlit in: GK-AsylG, § 78 AsylG Rn. 64, 69 ; Marx, AsylG, 10. Aufl. 2019, § 78 Rn. 19).
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.06.2020 - 1 LB 9/20

    Asylantrag eines in Deutschland geborenen Kindes von im Dublin-Ausland

    bb) § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG findet auch nicht analog Anwendung auf den Asylantrag eines nachgeborenen Kindes (so VG Hamburg, a.a.O., Rn. 18 bei juris; VG Regensburg, a.a.O., Rn. 27 ff. bei juris; VG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 22 bei juris; VG Berlin a.a.O., Rn. 16 f. bei juris; a. A. VGH München, Beschluss vom 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867 -, Rn. 17 bei juris; OVG Schleswig, Beschluss vom 27.03.2019 - 4 LA 68/19 -, Rn. 5 bei juris; VG Ansbach, Urteil vom 03.05.2019 - AN 3 K 18.31132 -, Rn. 19 bei juris; OVG Bautzen, a.a.O., Rn. 5 bei juris; VG Saarlouis, a.a.O., bei juris, Seite 5).
  • VG Ansbach, 03.05.2019 - AN 3 K 18.31132

    Unzulässigkeitsentscheidung bei Asylantrag eines Drittstaatsangehörigen und in

    Für eine entsprechende Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG spricht zudem, dass die Verordnung (EU) Nr. 604/2013 einerseits die hier verfahrensgegenständliche Konstellation nicht regelt (vgl.), aber andererseits auch in ihrem Anwendungsbereich dem Grundsatz der Familieneinheit folgend Kinder, die nach der Ankunft des Antragstellers im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten geboren werden, untrennbar mit der Situation der Eltern verbunden sind und ein neues Zuständigkeitsverfahren für diese Kinder nicht eingeleitet werden muss, Art. 20 Abs. 3 Dublin III-VO (vgl. dazu VGH München, B. v. 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867; OVG Schleswig, B. v. 27.3.2019 - 4 LA 68/19; VGH BW, B.v. 14.3.2018 - A 4 S 544/18).
  • VG Würzburg, 06.02.2020 - W 10 S 19.32292

    Rechtsschutz gegen Abschiebungsandrohung eines nachgeborenen Kindes einer in

    Nach dem bisherigen Stand der Rechtsprechung vertreten der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (B.v. 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867 - Rn. 17 ff.), der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (B.v. 14.3.2018 - A 4 S 544/18 - juris Rn. 9 ff.), das Oberverwaltungsgericht Lüneburg (B.v. 26.2.2019 - 10 LA 218/18 - juris Rn. 5 ff.) sowie der 4. Senat des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein (B.v. 27.3.2019 - 4 LA 68/19 - juris Rn. 5 ff.) eine Analogie bzw. erweiternde Auslegung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG auf nachgeborene Kinder anerkannter Schutzberechtigter.
  • VG Würzburg, 11.10.2019 - W 10 K 19.30833

    Asylantrag eines nachgeborenen Kindes von Zweitantragstellern

    Ebenso wenig kommt eine teleologische Extension des Unzulässigkeitstatbestandes des § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG in Betracht, wie sie in der Rechtsprechung für § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG im Falle nachgeborener Kinder von in anderen Mitgliedstaaten anerkannten Schutzberechtigten angenommen wird (BayVGH, B.v. 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867 - juris Rn. 17 ff.; OVG SH, B.v. 27.3.2019 - 4 LA 68/19 - juris Rn. 5 f.; VGH BW, B.v. 14.3.2018 - A 4 S 544/18 - juris Rn. 10).
  • VG Augsburg, 24.07.2019 - Au 9 K 19.50235

    Vollzug des Asylgesetzes - Asylantrag eines Drittstaatsangehörigen

    Diesem Grundsatz wird in Art. 20 Abs. 3 Dublin III-VO Rechnung getragen, wonach der Familieneinheit folgend Kinder, die nach der Ankunft der Eltern im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten geboren werden, untrennbar mit deren Situation verbunden sind und ein neues Zuständigkeitsverfahren für diese Kinder nicht eingeleitet werden muss (OVG Schleswig-Holstein, B.v. 27.3.2019 - 4 LA 68/19 - Rn. 6-7 - juris).
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